Die Idee zu diesem Buch entstand im Januar 2002. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch nicht schwanger und wusste nicht, wie das Buch enden würde. Es gab drei Möglichkeiten:
Ich hatte das große Bedürfnis, meine Erfahrungen und Gefühle mit IVF niederzuschreiben. Das half mir, diese traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Und ich wollte der toten Zeit zwischen zwei Operationen und den hässlichen Erinnerungen, die mich belasteten, einen Sinn geben. Wenn sie anderen Frauen Trost spenden, weil sie sich darin wiederfinden, dann sind sie nicht umsonst gewesen.
Dann wurde ich schwanger und es zeichnete sich für dieses Buch ein überraschendes Happy End ab. Das beflügelte mich natürlich zusätzlich zum Schreiben.
Ich möchte keiner Frau zu IVF raten noch davon abraten. Dazu ist jeder Sterilitäts-„Fall“ viel zu individuell. Vielleicht aber hilft mein Buch, gewisse Aspekte differenzierter zu betrachten. Eine neue Sichtweise kann eine Orientierungshilfe sein. Und Orientierung braucht frau dringend in dieser Situation.
Jeder Leserin mit Kinderwunsch wünsche ich jedenfalls von Herzen Glück und dass sich ihr Wunsch so bald wie möglich erfüllen wird!
Maria Hechensteiner